Welche Heizung für welches Haus? – Heizsysteme im Vergleich

Beim Neubau oder der energetischen Sanierung eines Altbaus steht man vor der Qual der Wahl: Welches Heizsystem soll mein Heim zuverlässig und möglichst kostengünstig warm halten?

Ein weiterer Aspekt, der bei der Wahl für viele eine immer größere Rolle spielt, ist zudem die Umweltfreundlichkeit des Systems. Schauen wir uns also einmal die verschiedenen Heizarten genauer an.

Eines vorweg: DIE BESTE Heizung gibt es nicht. Vielmehr müssen die örtlichen und baulichen Gegebenheiten sowie die Gewohnheiten der Bewohner berücksichtigt werden.

Instatec steht Ihnen dabei an der Seite und berät Sie ausführlich zu dem FÜR SIE besten System. Einen ersten Überblick können Sie sich aber bereits hier verschaffen. Für alle weiteren Fragen steht Ihnen Instatec jederzeit zur Verfügung.

Ölheizung

Jahrzehntelang haben Ölheizungen in vielen Häusern gedient. Da der fossile Brennstoff Heizöl endlich ist und starken Preisschwankungen unterliegt, werden sie heutzutage kaum mehr neu installiert.

Heizöl wird nicht nur immer teurer, sondern belastet auch die Umwelt. Wer dennoch auf eine Ölheizung setzt, weil beispielsweise ein Öltank auf dem Grundstück vorhanden ist, sollte moderne Brennwertkessel installieren. Sie besitzen einen besseren Wirkungsgrad und sind gegenüber Standardkesseln umweltfreundlicher.

Gasheizung

Ebenfalls zu den Systemen, die fossile Brennstoffe nutzen, gehört die Gasheizung. Sie ist vor allem im städtischen Bereich beliebt und lohnt sich vor allem dann, wenn bereits ein Gasanschluss vorhanden ist. Gaskessel sind besonders platzsparend und können relativ kostengünstig betrieben werden.

Ist kein Gasanschluss vorhanden, wird die Installation einer Gasheizung deutlich teurer, da entweder ein neuer Gasanschluss gelegt oder ein Gastank installiert werden muss.

Im Gegensatz zu Heizöl ist Erdgas zwar günstiger und die Vorkommen größer, dennoch ist der fossile Brennstoff nicht umweltfreundlich. Am effizientesten und saubersten arbeiten auch hier Gaskessel mit Brennwerttechnik. Wie Sie damit die Umwelt UND ihren Geldbeutel schonen können, erklären Ihnen die Mitarbeiter von Instatec gern.

Fernwärme

Besonders in urbanen Gebieten produziert die Industrie oft viel Abwärme, die durch die Fernwärme effizient weiter genutzt wird und nicht einfach verloren geht. Durch das Fernwärmenetz gelangt die Wärme in den Wohnraum und kann zum Heizen verwendet werden.

In Österreich wird ein Großteil der Haushalte mit Fernwärme versorgt, allerdings ist sie nicht überall verfügbar und kann nicht individuell geregelt werden. Daher ist man vom Fernwärmesystem abhängig und ist an die Preise des Anbieters gebunden.

Oft gibt es lediglich eine Grundgebühr, die nicht selten zur Verschwendung von Heizenergie führt.

Blockheizkraftwerk

Blockheizkraftwerke erzeugen durch einen Verbrennungsmotor neben Strom auch Wärme und sind mit Wirkungsgraden von bis zu 95% besonders effizient.

Dabei kommen sowohl fossile als auch erneuerbare Energieträger zum Einsatz. Gerne nutzen öffentliche Einrichtungen sowie größere Unternehmen oder Wohneinheiten die Anlagen, es gibt aber auch Mini-Blockheizkraftwerke für Ein- oder Mehrfamilienhäuser.

Ob sich eine solche Investition für Ihr Vorhaben lohnt, zeigen Ihnen die Experten von Instatec gerne auf.

Holzheizung

Der nachwachsende Rohstoff Holz wird seit Urzeiten zum Heizen genutzt. Heutzutage gibt es ausgeklügelte Heizkessel, die das Holz sauber und effizient verbrennen.

Dabei findet man Anlagen, die ganze Holzscheite verbrennen, aber auch solche, die nur mit Hackschnitzel oder Pellets funktionieren. In jedem Fall sollte man genug Platz für die Lagerung des Brennstoffs haben und kann die Heizkessel ggf. automatisch befüllen lassen.

So kommt auch bei einer Holzheizung der Komfort nicht zu kurz. Bei Scheitholz müssen Sie allerdings selbst einheizen und nachlegen. Können aber – vor allem, wenn Sie selbst über eigenes Brennholz verfügen, – hohe Kostenersparnisse im Betrieb einfahren.

Elektroheizung

Der Einsatz einer Elektroheizung erfolgt oft nur für einzelne Räumlichkeiten, die selten genutzt werden und schnell zusätzlich beheizt werden sollen.

Schließlich ist Strom teuer und die Umwandlung von Strom in Wärme nicht sehr effizient. Da Konvektoren, Radiatoren und Heizstrahler zunächst die Raumluft erwärmen, können die Räume auch nach längerer Nichtbenutzung schnell aufgewärmt werden. Warmwasserboiler oder Durchlauferhitzer sorgen zudem für die Warmwasserbereitung.

Für eine solche Heizung genügt also ein Stromanschluss und wenig Platz. Auch ein Kamin bzw. ein Abgasrohr ist hier nicht notwendig. Dafür ist der Betrieb aufgrund hoher Strompreise nicht ganz günstig.

Mit einer eigenen Photovoltaikanlage können Sie dies allerdings umgehen. Besonders an sonnenarmen und kalten Tagen kann es allerdings zu Engpässen kommen, der wiederum durch einen Energiespeicher ausgeglichen werden kann. Leider sind diese aktuell noch sehr teuer.

Zudem ist es fragwürdig, zuerst Strom aus der Sonnenwärme zu erzeugen und anschließend wieder Wärme. Effizienter und in der Regel kostengünstiger ist hier eine Solarthermieanlage. Aber wie immer muss der Einzelfall berücksichtigt werden. Instatec ermittelt gerne die für Sie effizienteste Heizform.

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme, um Warmwasser zum Heizen und Duschen zu erzeugen. Dabei kann sowohl die Wärme aus der Luft als auch aus dem Erdreich oder dem Grundwasser genutzt werden. Die verschiedenen Systeme sind aber nicht in jedem Fall realisierbar und ein Vergleich der unterschiedlichen Möglichkeiten ist sinnvoll.

Eine effiziente Nutzung von Wärmepumpen ist nur in gut gedämmten Häusern oder Passivhäusern möglich. Beim Altbau sollte daher eine entsprechende energetische Sanierung einhergehen.

Zudem ist eine Wärmepumpe für Niedrigtemperatursysteme wie Fußbodenheizungen ausgelegt. Diese werden konstant bei niedrigen Temperaturen gefahren und bieten eine angenehme Wohlfühlwärme.

Da bei dieser Art von Wärmeerzeugung keine Verbrennung stattfindet, ist diese Heizform besonders umweltschonend, aber auch kostengünstig. Für den Betrieb der Anlage wird lediglich eine geringe Menge Strom benötigt.

Diesen können Sie mit einer eigenen Photovoltaikanlage sogar selbst erzeugen und so zum Null-Tarif heizen. Istatec bietet Ihnen spezielle Kombisysteme an, mit denen Sie absolut emissionsfrei heizen und die relativ hohen Investitionskosten schnell amortisieren können.

Solarheizung

Eine Solarthermieheizung nutzt die kostenlose Wärme der Sonne, um Wasser für das Heizen sowie den Verbrauch in Bad und Küche zu erwärmen. Die dafür auf dem Dach montierten Paneele sind im Vergleich zu Photovoltaikanlagen deutlich günstiger, müssen aber genau wie diese optimal ausgerichtet werden.

Leider ist gerade während der Zeit des höchsten Verbrauchs nicht immer der höchste Ertrag zu erwarten und an bewölkten Tagen geht die produzierte Wärme stark zurück. Daher muss eine solche Anlage in unseren Breitengraden stets mit einem anderen Heizsystem ergänzt werden. Ob sich eine Solarthermieanlage für Sie und Ihr Haus lohnt, wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Instatec berät Sie gern und berechnet, wann sich die Investition für Sie persönlich rentieren würde.

Neben den klassischen Gas- und Ölheizungen stehen Ihnen heute also viele nachhaltigere Heizsysteme zur Verfügung. Welche letztendlich die beste für Sie ist, hängt einerseits von Ihren örtlichen und baulichen Möglichkeiten ab, aber auch von der Höhe der Investition, die Sie leisten wollen bzw. können.

Während einige Anlagen sehr teuer in der Anschaffung sind, amortisieren Sie sich relativ schnell durch ihren günstigen Verbrauch. Eine genaue Kostenrechnung ist hier ausschlaggebend. Instatec steht Ihnen dabei gerne zur Seite und stellt Ihnen Installations- und Betriebskosten gegenüber.
Zudem stehen wir Ihnen auch für die regelmäßige Überprüfung der Heizanlage zur Seite, denn nur so gehen Sie sicher, dass die Anlage effizient und sauber arbeitet. Kontaktieren Sie uns, um Ihr persönliches Beratungsgespräch zu erhalten.

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