Ab welcher Wasserhärte ist eine Entkalkungsanlage sinnvoll?

Glas mit Wasser

Kalkhaltiges Wasser schadet den Haushaltsgeräten. Durch das Calciumcarbonat bilden sich an den Armaturen schwer zu entfernende Ablagerungen. Ist der Wasserkocher betroffen, verändert sich oftmals der Geschmack von Tee oder Kaffee.

Zudem kann kalkhaltiges Wasser die Haut austrocknen. Ist das Wasser weich, verlängert das die Lebensdauer der Waschmaschine und anderer Geräte. Bei einer Badsanierung sollten Sie daher an den Einbau einer Entkalkungsanlage denken.

Inhaltsverzeichnis

    Wann gilt Wasser als hart?

    Je mehr Mineralien im Wasser gelöst sind, desto härter ist es. Calciumcarbonat (oder: Kalkstein) ist dabei der wesentlichste Härtebildner. In Österreich kann man zwischen drei Härtestufen unterscheiden. Weiches Wasser besitzt eine sogenannte deutsche Härte von 0 bis 10, mittelhartes Wasser von 10 bis 16 und hartes Wasser von über 16.

    Schadet kalkhaltiges Wasser meiner Gesundheit?

    Kalkhaltiges Wasser hat keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Sie können es daher bedenkenlos trinken. Es enthält sogar essenzielle Mineralstoffe für den Körper. Lediglich für die Haut kann sich zu hartes Wasser manchmal als problematisch erweisen.

    Das kalkhaltige Wasser schadet allerdings den Haushaltsgeräten. Ist das Wasser weicher, ist ihre Lebensdauer in der Regel erhöht. Zimmerpflanzen profitieren ebenfalls von weicherem Wasser. Da der Regen einen Härtegrad von weniger als 1 hat, gedeihen sie mit entkalktem Wasser besser.

    Wann benötige ich eine Entkalkungsanlage für mein Einfamilienhaus?

    Dringend anzuraten ist eine Entkalkungsanlage ab einem Härtegrad von 18. Darunter können Sie nach Ihren persönlichen Bedürfnissen entscheiden. Für den Haushalt oder Installationen empfiehlt sich das Entkalken bereits ab einer Wasserhärte von 13 deutschen Härtegraden. Lesen Sie hier mehr dazu: Entkalkungsanlage Einfamilienhaus.

    Entkalkungsanlagen erhöhen die Lebensdauer Ihrer Haushaltsgeräte und schützen Rohrleitungen!

    Wünschen Sie sich optimal wachsende Pflanzen und besonders aromatischen Kaffee, ist eine Entkalkungsanlage auch schon bei niedrigeren Härtegraden sinnvoll. Den Boiler entkalken ist in den meisten Regionen ebenfalls eine gute Idee. So können Sie Ihre Energiekosten nämlich drastisch reduzieren.

    In Graz gilt das  Trinkwasser mit einer deutschen Härte zwischen 15 und 17 bereits als hart. Hier lohnt es sich in jedem Fall, eine Entkalkungsanlage in die hauseigene Wasserleitung einzubauen.

    Das Entkalken Ihres Boilers sollten Sie in jedem Fall einem Fachmann überlassen. Das Installateur-Team von Instatec Graz entkalkt und wartet Ihren Boiler mit Routine und Fachkenntnis.

    Wie funktioniert das Entkalken des Wassers?

    Damit Sie in Ihrem Haus von den Vorteilen des weichen Wassers profitieren, gibt es aktuell drei Möglichkeiten zur Entkalkung:

    • Umkehrosmose
    • Impfkristalle
    • Ionentauscher

     

    Bei der Umkehrosmose erfolgt das Pressen des Wassers durch eine Membran bei hohem Druck. Dabei bleiben Partikel mit größerem Durchmesser hängen. Schwermetalle, Keime und Mineralstoffe verfangen sich in der Membran und die Wasserqualität steigt.

    Der Nachteil: Für einen Liter gefiltertes Wasser benötigen Sie bei dieser Methode drei Liter Leitungswasser. Zusätzlich müssen Sie die Membran in regelmäßigen Abständen reinigen oder auswechseln.

    Ein Impfkristall-Katalysator sorgt für die Bildung von Impfkristallen im Wasser. Der auskristallisierte Kalk kann sich nicht mehr an der Oberfläche von Haushaltsgeräten absetzen. Er verschwindet mit dem verbrauchten Wasser im Abfluss.

    Ein Entkalken mittels Ionentauschers ist heute die gängigste Methode. Bei diesem System entzieht ein sogenanntes Tauscherharz dem Wasser Kalzium- und Magnesium-Ionen und tauscht es anschließend gegen Natrium-Ionen. Das Gerät wird in die Wasserversorgung des Hauses integriert.

    Zum einwandfreien Funktionieren benötigt es regelmäßig frisches Regeneriersalz. Durch den Einbau einer sogenannten Doppelanlage steht auch während der Regenerationszeit des Tauscherharzes weiches Wasser zur Verfügung.

    Was kosten Entkalkungsanlagen?

    Der Preis einer Entkalkungsanlage für das Einfamilienhaus ist abhängig von der Methode. Am günstigsten ist die Entkalkung mittels Umkehrosmose. Am teuersten ist die Methode des Ionentauschens.

    Für das Entkalken mittels Umkehrosmose müssen Sie mit Kosten zwischen 100 und 500 Euro rechnen. Der Impfkristall-Katalysator kostet zwischen 200 und 800 Euro und der Ionentauscher zwischen 1000 und 2000 Euro.

    Die Vorteile einer Entkalkungsanlage im Überblick

    • erhöht die Lebensdauer der Haushaltsgeräte
    • sorgt für besseren Geschmack von Tee und Kaffee
    • ermöglicht ein üppigeres Pflanzenwachstum
    • verhindert das Austrocknen der Haut
    • nach dem Waschen sind Haare und Wäsche weicher
    • senkt die Energiekosten und schützt die Rohrleitungen

    Welche Entkalkungsanlage ist besonders zu empfehlen?

    Beste Ergebnisse bei der Entkalkung erzielt eine BWT-Weichwasseranlage. Sie basiert auf der Methode des Ionentauschens und liefert seidenweiches Wasser. Das innovative System arbeitet absolut zuverlässig. Es filtert die Calcium- und Magnesium-Ionen aus dem Wasser und macht es so weicher. Unser Team von Instatec Graz informiert Sie gerne umfassend zu dieser Entkalkungsanlage.

    Fazit

    Eine Entkalkungsanlage sorgt für niedrigere Energiekosten, langlebigere Haushaltsgeräte und weiche und geschmeidige Haut. Kalkablagerungen an den Armaturen gehören der Vergangenheit an, Kaffee und Tee können ihre Aromen voll entfalten und die Rohrleitungen sind bestens geschützt.

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