Nachhaltigkeit im Badezimmer: Kleine Tipps für eine große Veränderung

Helles Badezimmer mit Dusche

In vielen Wohnungen ging es lange vor allem um Größe, Schönheit und Protz. Diese Zeiten sind jetzt vorbei: Immer mehr Menschen wollen auf Nachhaltigkeit setzen, damit die Erde auch für unsere Kinder und Kindeskinder noch so schön ist wie jetzt.

Dazu kann jeder selbst einen Beitrag leisten – beginnend mit unseren Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer.

Wir zeigen, wie Sie mit Tipps mehr Nachhaltigkeit in ihr Badezimmer bekommen.

Inhaltsverzeichnis

    Das A und O bei der Nachhaltigkeit: Wasser sparen

    Schon Kinder lernen in der Grundschule, dass Wassersparen die einfachste und sinnvollste Strategie ist, um etwas für die Umwelt zu tun. Mit den folgenden Ratschlägen lassen sich im Badezimmer vergleichsweise große Mengen an Wasser einsparen:

      1. Duschen Sie, anstatt zu baden, und zwar nur so lange, wie es wirklich nötig ist.
      2. Stellen Sie das Wasser ab, während Sie sich einseifen, und wieder an, wenn Sie die Seife abwaschen wollen.
      3. Kaufen Sie einen wassersparenden Duschkopf: Hier wird Luft zugesetzt, sodass im selben Zeitraum weniger Wasser verbraucht wird und sich der Wasserdruck trotzdem nicht verringert.
      4. Kaufen Sie eine Thermostat-Armatur. Damit können Sie die Temperatur exakt einstellen und sparen somit Zeit beim Duschen.

    Energie sparen mithilfe von LED-Lampen

    Neben Wasser sollten Sie selbstverständlich auch Energie sparen. Das ist mit LED-Lampen ganz einfach, denn sie verbrauchen deutlich weniger Strom als gewöhnliche Glühbirnen und halten auch noch länger.

    Früher setzten viele Menschen auf Energiesparlampen, doch diese enthalten umweltschädliches Quecksilber. LED-Leuchten hingegen kommen ohne toxische Stoffe aus, halten sehr lange und können das warme, sanfte Licht einer Glühbirne perfekt imitieren.

     

    Bad mit Fliesen
    Wunderschönes mit großformatigen Fliesen

    Abfall vermeiden: Von Plastik bis Sondermüll

    Die Müllvermeidung beginnt schon bei den Möbeln: Langlebige Materialien führen dazu, dass die Möbel seltener ausgetauscht werden müssen und kein Sperrmüll entsteht. Fragen Sie bei Ihrer Badsanierung in Graz, ob ökologisch wertvolle, recycelbare und möglichst langlebige Materialien benutzt werden können.

    Das sind zum Beispiel Naturbaustoffe wie Kalk, Granit und Marmor, aber auch Glas, Edelstahl und nachhaltig produziertes Holz.

    Am besten lassen sich unnötige Abfälle aber natürlich bei den Hygieneprodukten vermeiden. Folgende Tipps können dabei helfen:

    1. Nutzen Sie feste anstatt von flüssiger Seife, denn diese wird oft nur in Papier verpackt.
    2. Benutzen Sie Flüssigseife, dann kaufen Sie größere Mengen und lagern Sie diese in einem nachfüllbaren Spender aus Glas oder Edelstahl, um nicht ständig neues Plastik zu kaufen.
    3. Steigen Sie auf Recycling-Toilettenpapier um.
    4. Kaufen Sie Kämme, Zahnbürsten und Co aus Holz anstatt aus Plastik und Kunststoff.
    Fugendloses Bad
    Fugenloses Bad mit indirekter Beleuchtung

    Woran erkenne ich nachhaltige Produkte?

    Shampoos, Duschgels und andere Produkte sollten nachhaltig sein – so viel ist jetzt klar. Die große Frage ist nun aber, was ein nachhaltiges Produkt überhaupt ist. Bei Möbeln können Sie sich zum Beispiel daran orientieren, wie langlebig die Baustoffe sind, außerdem sollten Sie auf kurze Transportwege und hohe Qualität achten.

    Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Einschätzung der Nachhaltigkeit eines Produktes:

    1. Aus welchen Materialien besteht das Produkt? Sind diese vielleicht umweltschädlich?
    2. Woher kommen die Bestandteile des Produktes, wo wird es hergestellt?
    3. Wie läuft der Herstellungsprozess ab? Wie viel Wasser und Energie muss dafür aufgewandt werden?
    4. Wie langlebig ist das Produkt? Muss es womöglich sehr früh wieder ausgetauscht werden?

    Ökologische Badreiniger schützen die Gewässer

    Wollen Sie die Gewässer schützen, sollten Sie neben ökologischer Körperhygiene auch ökologische Reinigungsmittel benutzen. So gelangt deutlich weniger Chemie über das Abwasser in die Natur. Eine erste Idee wäre zum Beispiel, statt einem Abflussreiniger einen Pömpel zu benutzen.

    Außerdem können Sie Hausmittel zur Reinigung des Badezimmers benutzen. Geeignet sind dafür beispielsweise:

    • Zitronensaft,
    • Essig,
    • Backpulver,
    • Natron.

    Behindertengerechtes Bad: Badewanne raus – Dusche rein!

    Die bodengleiche Dusche wird immer beliebter. Dieser Trend hängt vor allem damit zusammen, dass die Menschen für das Alter vorsorgen wollen: Immer mehr Wohnungen verzichten auf die Badewanne und lassen stattdessen eine bodenintegrierte Dusche einbauen, die auch für Gehbehinderte leicht zu betreten ist. Siehe auch: Badewanne raus – Dusche rein.

    Wer sich für eine bodengleiche Dusche interessiert, kann zwischen verschiedenen Modellen wählen – ob offen, geschlossen oder teilgeschlossen, für jeden ist die richtige Ausführung dabei. Eine gute Ergänzung ist ein fugenloses Bad, bei dem es nur in den Nassbereichen Fliesen gibt und der Rest des Badezimmers verputzt wird.

    So wird das Badezimmer deutlich gemütlicher und strahlt eine natürliche Atmosphäre aus.

     

    Großes Badezimmer

    Fazit: Mehr Nachhaltigkeit für das Badezimmer

    Wünschen Sie sich ein nachhaltigeres Bad, sollten Sie zunächst beginnen, Wasser und Energie zu sparen. Außerdem können Sie nachhaltige Produkte wie ökologische Badreiniger, feste Seifen und langlebige Baustoffe, zum Beispiel Edelstahl und Granit, benutzen.

    Nachhaltigkeit heißt aber auch, Ihr Badezimmer auf die Zukunft auszurichten: ein behindertengerechtes Bad  bedeutet, im Alter nicht mehr sanieren müssen und somit weniger Sondermüll zu produzieren.

    Sie haben noch Fragen oder wünschen sich eine persönliche und zeitnahe Beratung? Dann melden Sie sich bei uns, wir stehen Ihnen sowohl telefonisch als auch persönlich vor Ort oder per Mail mit Rat und Tat zur Seite.

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