Immer mehr Menschen möchten ihr Badezimmer als einen Ort der Erholung wahrnehmen, nicht mehr nur als reinen Funktionsraum. Deshalb finden wir in den Bad-Trends des neuen Jahres unter anderem offene Designs, smarte Badezimmertechnik und kräftige Farben.
Wir zeigen, was Sie sich von den Badezimmer-Trends 2022 erwarten können und wie Sie diese umsetzen.
Inhaltsverzeichnis
Ein fugenloses Bad mit Fliesen nur im Nassbereich
Das Badezimmer ist schon lange keine reine Nasszelle mehr, sondern stellt jetzt einen Ort der Entspannung dar. Deshalb verziehen sich auch die bis zur Decke gefliesten Wände immer weiter aus dem Trend.
Stattdessen setzen mehr Menschen auf ein fugenloses Bad, in dem es Fliesen nur in Nassbereichen wie der Dusche und um den Waschbereich herum gibt. Die übrigen Bereiche werden tapeziert oder verputzt.
Die Trendfarben: Schwarz, Weiß und Grün
Die wichtigste Badezimmerfarbe im Jahr 2022 wird vermutlich Schwarz. Nicht nur bei Armaturen, sondern auch bei den Waschbecken, Wannen und Toiletten werden dunkle Farben immer beliebter.
Vor allem mattes Schwarz, aber auch Anthrazitgrau und glänzende Farben sind populär für Badmöbel und Badaccessoires.
Nicht ganz so beliebt wie Schwarz, aber trotzdem häufig gewünscht sind helle Räume. Hier geht es weniger um die coole Atmosphäre und mehr um Natürlichkeit und Harmonie. Holzoptik, Weiß sowie Creme- und Beigetöne geben im hellen Badezimmer den Ton an und können gut durch Ocker, Hellbraun oder sogar Gold ergänzt werden.
Eine weitere Trendfarbe für das Badezimmer ist definitiv Grün. Dabei reden wir weniger von hellen Tönen, sondern mehr von sattem Dunkelgrün und Wald Grün. In Kombination mit matten, dunklen Farben oder Holzmöbeln entsteht ein natürliches Ambiente, das gleichzeitig modern und gemütlich wirkt.
Die Kombination von Mattschwarz und Holzoptik
Wie bereits erwähnt, ist die absolute Trendfarbe für 2022 ein mattes Schwarz. Dieses wird am liebsten mit stilvollen Holzoptiken kombiniert, woraus lebendige, kräftige Kontraste entstehen.
Eine Möglichkeit sind zum Beispiel Waschtische aus Holz mit einem schwarzen Unterschrank. Das Holz muss dabei nicht vollständig glatt wirken, ganz im Gegenteil: Astlöcher, verschiedene Färbungen und asymmetrische Maserungen sind dringend erwünscht.
Möbel und Accessoires in organischen Formen
Bereits in den 1950er bis 1970er Jahren waren natürliche, organische Formen in der Einrichtung äußerst populär. Jetzt kommt dieser Trend wieder: runde, geschwungene Silhouetten und fließende Übergänge sollen eine sanfte Harmonie ins Badezimmer bringen, die den Raum wohnlicher und authentischer gestaltet.
Sie funktionieren vor allem in Kombination mit Möbeln in Holzoptik oder Naturtönen wie Grün und Grau wunderbar.
Indirekte Beleuchtung durch LED-Stripes
Eine besondere Atmosphäre bekommt Ihr Badezimmer durch den Einsatz indirekter Beleuchtung, beispielsweise mit LED-Streifen. Sie können hinter dem Spiegel, aber auch an Regalen oder dem Türrahmen angebracht werden, um bestimmte Zimmerbereiche sanft zu betonen.
Mithilfe von Bewegungssensoren schalten sich die LEDs automatisch ein, wenn nachts das Badezimmer aufgesucht wird – so entfallen die lange Suche nach dem Lichtschalter und die Anstrengung der Augen durch das grelle Licht.
Badewanne raus – Dusche rein!
Der Trend geht weiter in Richtung behindertengerechtes Bad, denn immer mehr Menschen möchten für ihre Zukunft vorsorgen. In ein solches Badezimmer gehört in jedem Falle auch eine bodengleiche Dusche: Hier entfällt nicht nur das anstrengende Abziehen der Duschwand, sondern die Dusche kann auch einfacher betreten werden.
Bodengleiche Duschen gibt es vollständig offen, aber auch als geschlossene oder teilgeschlossene Kabinen.
Frei nach dem Motto “Badewanne raus – Dusche rein” wird in vielen Bädern für den Einbau einer solchen Dusche auf die Badewanne verzichtet.
Zum Einen bieten die meisten Wohnungen nicht mehr genug Platz für beides, zum Anderen gewinnt das Duschen durch komfortable Erfindungen wie die Regendusche immer mehr an Beliebtheit.
Wenn Sie schon länger darüber nachgedacht haben, sich von Ihrer alten Badewanne zu trennen oder gar Ihr Bad komplett zu renovieren, stehen wir Ihnen mit einer Badsanierung in Graz gerne zur Verfügung.
Mehr Hygiene durch spülrandlose WCs und Dusch-WCs
Viele Menschen kennen spülrandlose WCs bereits aus dem öffentlichen Raum. Diese Methode verteilt das Wasser von einem zentralen Punkt aus in der Schüssel, sodass die ganze Toilette gereinigt wird und lästige Spülränder der Vergangenheit angehören.
Eine Erweiterung dieser Technik ist das Dusch-WC, das bereits spülrandlos ist und zusätzlich eine Duschvorrichtung, manchmal sogar einen Föhn besitzt.
Spiegel mit Smart-Home-Funktionen
In vielen Wohnungen hat sich der Smart-Home-Trend bereits etabliert, zum Beispiel am Fernseher oder auch bei Küchengeräten. Im Badezimmer finden wir Smart-Home-Funktionen vor allem am Spiegel, welcher zum Beispiel mit einem integrierten Bildschirm oder einer stufenlos dimmbaren Beleuchtung ausgestattet werden kann. Manche Spiegel erlauben sogar ein individuelles Einstellen der Raumtemperatur.
Leiden Sie häufig unter beschlagenen Spiegeln, macht eine integrierte Spiegelheizung Sinn. Zudem gibt es Spiegel mit Soundsystem, über die Sie während des Duschens oder Badens Ihre Lieblingsmusik abspielen können. So muss das Handy nicht direkt neben der Dusche liegen, um die Musik zu hören – und ist vor der Feuchtigkeit endlich geschützt.